Als soziale Wesen leben wir Menschen in Systemen. Dazu gehört die Familie im engen und weiteren Sinn.
Weitere Systemen finden sich in: Kindergarten, Schule, Ausbildung, Studium, Beruf, Hobbys, Freundeskreis.
Kinder werden in ihrem familiären System geprägt, bekommen Rückmeldungen, leben in Interaktion, können sich vergleichen usw. Über Generationen hinweg entwickeln Menschen Überzeugungen, Einstellungen, Handlungsweisen über sich und ihre Umwelt.
Das eigene Selbstbild wird erstellt, das eigene Bewusstsein über sich selbst, die eigenen Fähigkeiten und Handlungen.
Dieses Zusammenleben verläuft nicht gradlinig – es ist verläuft in Wellen – mit mehr oder weniger Herausforderungen, mit Höhen und Tiefen, mit Konflikten und Harmonie.
Wir Menschen haben gelernt, uns anzupassen, uns einzufügen, in Gruppen zu funktionieren. Das gelingt mal mehr und mal weniger, manchmal bis zu einem “ungesunden” Ungleichgewicht. Diese Dysbalance kann Menschen psychisch und körperlich vor Herausforderungen stellen, die einen ungesunden Leidensdruck entstehen lassen.